Aktualisiert am 12.01.2024
Die acht Christkindlmärkte, die sich unter der Dachmarke „Advent in Tirol“ zusammengeschlossen haben, ziehen zufrieden Bilanz.
Die Gruppe „Advent in Tirol“, zu der die Christkindlmärkte in Innsbruck, Hall in Tirol, Kufstein, Rattenberg, Schwaz, Seefeld, St. Johann in Tirol und am Achensee zählen, ist mit dem Ergebnis der kürzlich zu Ende gegangenen Märkte sehr zufrieden. Das Besucheraufkommen wurde weitgehend als sehr gut eingestuft, Schwaz spricht von einem Besucherrekord. Die wirtschaftliche Bilanz fällt zufriedenstellend aus. „Die größte Herausforderung waren dieses Mal sicher die über zehn Regentage im Dezember. Das wirkt sich natürlich auf ein Marktgeschehen aus“, erklärt Michael Gsaller vom Stadtmarketing in Hall. Aber in Städten und Orten ginge es nicht ausschließlich um die wirtschaftliche Bilanz. Auch die Belebung der Ortskerne durch Adventmärkte stelle ein zentrales Thema dar.
An den Verkaufsständen wurde laut den Vertretern von „Advent in Tirol“ sehr gezielt eingekauft, Gastrostände legten vielerorts zu. Immer beliebter würden dort Alternativen zum klassischen Glühwein, zum Beispiel alkoholfreier Punsch. Besonders gut angenommen wurden auch dieses Mal wieder Kinderprogramme. „Kasperltheater, Karussell und Märchenstunden werden immer noch beliebter“, so Martina Medwed von der Bergweihnacht Innsbruck.
Adventmärkte sind Besuchermagneten und für viele ein Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit. Nicht nur für Einheimische. Laut einer Studie, die die Österreich Werbung gemeinsam mit den neun Landestourismusorganisationen, Destinationen und dem Marktforschungsinstitut MANOVA durchgeführt hat, besuchen auch 30 Prozent aller Gäste, die während der Monate November und Dezember einen Urlaub in Österreich verbringen, einen Weihnachtsmarkt. „Die Christkindlmärkte sind nicht nur ein beliebter Treffpunkt in der Vorweihnachtszeit, sie sind auch buchungsrelevant und beleben sehr erfolgreich die Winter-Vorsaison“, betont Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung. Die Zufriedenheit der Gäste mit den heimischen Adventmärkten ist zudem hoch: Sie liegt bei 1,8 (auf einer Skala von 1 bis 6, Schulnotenlogik).