Aktualisiert am 25.08.2024
Adrenalin pur beim 8. Kufsteinerland Radmarathon am 25. August 2024! 1.245 Radsportbegeisterte starteten auf den drei Strecken, wobei sich die Marathonstrecke als wahres Highlight entpuppte. Bereits früh setzte sich ein Führungstrio vom Teilnehmerfeld ab und lieferte sich entlang der Strecke ein rasantes Kopf-an-Kopf Rennen. Nach einer taktischen Attacke konnte sich Max Kirschner kurz vor Kufstein von seinen Mitstreitern absetzen und überquerte als Sieger die Ziellinie am Oberen Stadtplatz. Bei den Damen dominierte Elisabeth Fladerer von Beginn an und sicherte sich souverän den Sieg.
Am 25. August 2024 ging der Kufsteinerland Radmarathon in die 8. Runde – und hielt Zuschauer:innen sowie Teilnehmer:innen in Atem. Internationale Teilnehmer:innen aus 25 Nationen gingen an den Start am Oberen Stadtplatz in Kufstein und nahmen die drei unterschiedlichen Strecken in Angriff, die allesamt vom imposanten Panorama in und um das Kufsteinerland begleitet wurden. Auch das Wetter war auf der Seite der Teilnehmer:innen: Obwohl die Wolken nach dem Startschuss um 7:30 Uhr kontinuierlich mehr wurden, konnte der Großteil des Teilnehmerfeldes im Trockenen bleiben.
Das Rahmenprogramm am Oberen Stadtplatz von Kufstein, wo die Teilnehmer:innen unter tosendem Applaus ins Ziel einrollten, setzte dem Event die Krone auf. Die perfekte Mischung aus Sport, Kultur und Tiroler Gastfreundschaft machte den 8. Kufsteinerland Radmarathon zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Beteiligten. „Der Kufsteinerland Radmarathon ist aus unserem Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken, so Georg Hörhager, Obmann des Tourismusverbandes Kufsteinerland. „Es geht nicht nur um den Wettkampf, sondern um die Verbindung von Sport und Natur – und natürlich um das Miteinander,“ fügt Frank Rietzler, Veranstalter des Kufsteinerland Radmarathons, hinzu.
Auf der anspruchsvollen 120 km langen Marathonstrecke mit 1.800 Höhenmetern formierte sich schon früh ein Spitzentrio, das mit einem klaren Vorsprung voranradelte. Bei der zweiten großen Steigung hinauf nach Brandenberg kristallisierten sich die Favoriten klar heraus: Der Tiroler Jonas Holzknecht, sein Landesgenosse Max Kirschner und der Deutsche Pascal Wiederhold lieferten sich ein rasantes Kopf-an-Kopf-Rennen – mal mit dem einen an der Spitze, mal mit dem anderen. Mit taktischen Überholmanövern und abwechselnden Abhängversuchen ging es für das Führungstrio durch das Unterinntal zurück in Richtung Kufstein. Max Kirschner nutzte jedoch den letzten minimalen Gegenanstieg im Kufsteiner Wald, um sich final von seinen Mitstreitern abzusetzen. Seine kraftvolle Attacke kurz vor der Rückkehr in die Festungsstadt ließ der Konkurrenz keine Chance – Kirschner baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und erreichte die Ziellinie am Oberen Stadtplatz in Kufstein als Erster. Jonas Holzknecht sicherte sich den zweiten Platz am Siegertreppchen, Pascal Wiederhold wurde Drittplatzierter.
Bei den Damen war die Führung nach kurzer Zeit klar: Elisabeth Fladerer setzte sich früh von den weiteren Teilnehmerinnen ab und bestritt die Marathonstrecke in Begleitung einer Männergruppe, die sich während des Rennens um sie formierte. Bis zum Ziel dominierte Fladerer das Feld und feierte einen beeindruckenden Solosieg. Die Zweitplatzierte Larissa Stupniki sowie die Drittplatzierte Martina Putz fuhren mit einem Respektabstand von knapp 4 Minuten nach der Siegerin über die Ziellinie.
Bei der 95 km langen Seenrunde ging bei den Herren ein österreichisches Siegerteam hervor: Auf der Bilderbuchstrecke mit 1160 Höhenmetern hatte Johannes Lener die Nase vorn und sicherte sich den ersten Platz, Florian Dagn den zweiten und Daniel Knapp den dritten. Bei den Damen stand die Deutsche Nina Gunther als Siegerin auf dem 1. Platz auf dem Siegerpodest. Die Österreicherin Janine Speringer belegte den zweiten Platz, die Deutsche Franziska Geiger den dritten.
Die 48 km lange Panoramarunde bot für Hobbyfahrer:innen und Profis die perfekte Kombination aus sportlicher Herausforderung und Naturgenuss im Kufsteinerland. Der entspannte Charakter dieser Runde täuschte jedoch nicht über die sportlichen Ambitionen mancher Teilnehmer:innen hinweg. Christian Schmitt, Sieger der Panoramarunde, schoss nach 1 Stunde und 11 Sekunden über die Ziellinie, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten Michael Reisecker und Drittplatzierten Maximilian Rosenthal. Bei den Damen konnte Amy Ellinger das Rennen für sich entscheiden. Mit ihren jungen 13 Jahren war sie außerdem die jüngste Teilnehmerin des diesjährigen Kufsteinerland Radmarathons.
Der 8. Kufsteinerland Radmarathon war mehr als nur ein sportlicher Wettkampf – er war ein Fest für alle. „Das Rennen hat einmal mehr gezeigt, warum das Kufsteinerland zu den Top-Destinationen im Radsport gehört. Die Kombination aus sportlicher Herausforderung und der beeindruckenden Naturkulisse ist einzigartig,“ sagt Georg Hörhager.
Ein besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor des Events, der Sparkasse Kufstein.
Ergebnisse Kufsteinerland Radmarathon:
Herren:
1 Platz: Max Kirschner, AUT, Racing Team Haiming, 3:07:32,02 Platz: Jonas Holzknecht, AUT, Tirol KTM Cycling Team, 3:07:49,03 Platz: Pascal Wiederhold, GER, EIC-Bike, 3:07:53
Damen:
1 Platz: Elisabeth Fladerer, GER, RV Phönix Augsburg, 3:29:13,02 Platz: Larissa Stupnicki, GER, RSV Götting Bruckmühl, 3:33:10,73 Platz: Martina Putz, AUT, VERGE VICC Womens Racing, 3:33:10,9
Ergebnisse Seenrunde:
Herren:
1 Platz: Johannes Lener, AUT, Jenbacher Factory Cycling Team, 2:22:15,92 Platz: Florian Dagn, AUT, Radsport Stranger Kitzbühel, 2:22:18,73 Platz: Daniel Knapp, AUT, /, 2:22:24,1
Damen:
1 Platz: Nina Gunther, GER, Radsyndikat – SQLab, 2:41:16,52 Platz: Janine Speringer, AUT, Sportunion Kaumberg, 2:45:26,13 Platz: Franziska Geiger, GER, Medius-Schaechmeier-BikeBase Team, 2:45:26,6
Ergebnisse Panoramarunde:
Herren:
1 Platz: Christian Schmitt, AUT, RCC / Lindi Bike Race-Team, 1:11:39,82 Platz: Michael Reisecker, AUT, neubike.at, 1:11:41,13 Platz: Maximilian Rosenthal, GER, Eisenharz, 1:11:41,2
Damen:
1 Platz: Amy Ellinger, AUT, eldoRADo Biketeam, 1:26:12,82 Platz: Julia Schütz, GER, /, 1:27:1313,73 Platz: Annalena Schmid, AUT, TRI Mittersill, 1:28:30,7