Aktualisiert am 26.06.2022
Der Tiroler Dominik Matt hat souverän das extrem anspruchsvolle Skyrace gewonnen, beim Marathon-Trail glänzte Rosanna Buchauer (GER) mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung.
Insgesamt wurden im Rahmen des Kaiserkrone Trails vier unterschiedliche Bewerbe – und natürlich am Freitag der „Kids Trail“ – ausgetragen: Das Skyrace (24,7 Kilometer/2730 Höhenmeter), der Marathon Trail (56 Kilometer/3810 Höhenmeter), der Speed Trail (20,4 Kilometer/1430 Höhenmeter) und der Easy Trail (14 Kilometer/490 Höhenmeter). Bei besten Bedingungen waren insgesamt waren wieder rund 400 Läufer*innen am Start. Und während für das Motto „Dabei sein ist alles“ galt, haben die Top-Athlet*innen an der Spitze um die Bestzeit in ihrer jeweiligen Disziplin gekämpft.
Dabei war natürlich das spektakuläre Skyrace, das mitunter über zwei Gipfel des Wilden Kaisers führt und mit einer extrem technischen Strecke als überaus anspruchsvoll gilt, von besonderem Interesse. Hier setzte sich der „Local“ aus dem Unterland, Dominik Matt, gegen die starke Konkurrenz durch: Mit 03:41:24:41 holte er sich vor Tobias Geiser und Manuel Zorn den ersten Platz. Bei den Damen ging der Sieg an die Französin Cloé Prud’homme, die noch von vergangenem Jahr eine Rechnung mit der Strecke offen hatte. Als Zweite und Dritte kamen Miria Meinheit und Sonja Kinna aus Deutschland ins Ziel.
Auf der „Langstrecke“, dem Kaiserkrone Marathon, der auf 57 Kilometern und knapp 4.000 Höhenmetern einmal um den gesamten Wilden Kaiser führt, holte sich Markus Stock den Sieg. Bei den Frauen gewann die Deutsche Rosanna Buchauer, die mit ihrer Spitzenzeit von 07:13:58,08 nicht nur Siegerin der Frauen wurde, sondern sich hinter den ersten zwei Männern in der Gesamtwertung den dritten Platz holte und damit schneller als der Dritte bei den Herren und nur 10 Sekunden langsamer als der Zweitplatzierte Mann war.
Eine Übersicht über die drei Best-Platzierten aller Bewerbe (sowie ein Download-Link für Fotos zur kostenlosen, redaktionellen Verwendung) finden sich im angehängten PDF, alle Ergebnisse gibt es hier.
Stimmen zum Rennen
Für Gewinner*innen und Veranstalter*innen ist war der Kaiserkrone Trail 2022 ein Erfolg auf voller Linie. Veranstalter Thomas Bosnjak resümiert zufrieden: “Es war ein sehr cooles Wochenende, wir sind sehr glücklich und stolz, dass wir wieder eine gute Teilnehmerzahl hatten. Es hat uns sehr gefreut, dass heuer auch die Kinderläufe wieder stattfinden konnten, die immer ein kleines „Highlight“ sind – das war ein super Auftakt am Freitag. Am Samstag bei den Erwachsenen ist alles perfekt gelaufen, das Wetter war gut – einfach ein Traum am Wilden Kaiser.“
Auch Scheffaus TourismusManager, Marcus Sappl, ist begeistert von der zweiten Ausgabe des Kaiserkrone Trails: „Bereits vergangenes Jahr konnten wir einen Eindruck davon gewinnen, was läuferisch am Wilden Kaiser möglich ist – es freut uns sehr, dass auch 2022 Spitzenleistungen erzielt wurden. Das ist sicher auch an der hervorragenden Stimmung entlang der Strecken, zu verdanken. Danke, an alle, die dabei waren.“ Er verrät uns außerdem das Datum für die kommende Ausgabe des Kaiserkrone Trails: Am 23. und 24. Juni 2023 wird am Wilden Kaiser wieder zum Austragungsort der kaiserlichen Laufveranstaltung.
Kaiserkrone 2022 als „Green Event“
Neu an der heurigen Ausgabe des Kaiserkrone Trails war übrigens, dass die Veranstaltung als „Green Event“ zertifiziert war – das bedeutet, dass verschiedene Kriterien erfüllt werden müssen: Unter anderem kommen nur regionale Lebensmittel zum Einsatz, es wird kein Plastik-Einweggeschirr verwendet (weder im Ziel noch bei den Labstationen) oder etwa auch, dass die Bahnanreise zum Event beworben wird und noch viel mehr. Damit fügt sich der Kaiserkrone Trail in die Philosophie am Wilden Kaiser – wo bereits viele Events als „Green Events“ umgesetzt werden und das langfristig für alle Veranstaltungen gelten soll.
Dank gilt den Unterstützer*innen
Und weil die Ergebnisse der Läufer*innen niemals ohne die enorme, organisatorische Leistung im Hintergrund möglich wären, gilt der Dank der Veranstalter*innen insbesondere den zahlreichen Helfer*innen: Von der kulinarischen Versorgung der Läufer*innen bis hin zu Streckenmarkierungen, Labstationen, Sicherheitsaufgaben und und und gab es Unterstütztung aus der Region und von engagierten Helfern von überall her.