Ausstellungseröffnung FORT 2024

Das Künstlerkollektiv FORT, bestehend aus Alberta Niemann (1982 in Bremen) und Jenny Kropp (1978 in Frankfurt am Main), bewegt sich wie ein Seismograph durch unsere heutige Alltagswelt und spürt aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Ereignissen und Entwicklungen nach. Eine zentrale Rolle in ihrer künstlerischen Praxis spielt die Aneignung, Transformation und Inszenierung unterschiedlicher Situationen, die sie entweder vorfinden oder selbst schaffen. Ihre Detailanordnungen, die oft im Zusammenhang mit performativen Interventionen entstehen, ähneln mitunter Bühnen oder Versuchsanordnungen. Von diesen gehen sie aus, um Mechanismen der Konsumgesellschaft und des Kunstmarktes, die Bedingungen der aktuellen Kunstproduktion oder die herrschenden Vorstellungen über einen Ort zu untersuchen und offenzulegen. Häufig lassen sich Anleihen an Formen oder Inhalte aus Film, Literatur und Musik erkennen, die in den Arbeiten der Gruppe subtil verwoben werden. In ihren Interventionen, Performances und Installationen reagieren FORT einerseits auf bestehende Strukturen und Gegebenheiten; gleichzeitig fügen die Künstler den vorgefundenen Situationen fremde Aspekte hinzu und spielen mit unserer Wahrnehmung und einer Neukontextualisierung des scheinbar Vertrauten. (Lotte Dinse) Ausgewählte institutionelle Ausstellungen und Preise: MGK Siegen (solo, 2023), Kunstverein Ruhr (solo, 2020), Kunsthalle Gießen (solo, 2019), Kunstverein in Hamburg (solo, 2019), Langen Foundation (2017), Cremer-Preis (2016), kestnergesellschaft (solo, 2015), New Positions Award mit Galerie Elisabeth & Klaus Thoman auf der Art Cologne (2014), Karl H. Ditze Preis (2013), Neues Museum Weserburg (2009), KW Institute for Contemporary Art Berlin (2008) Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)