Die „Schwemm“ – Tirolweiter Sieger vom Neptun Staatspreis 2023

Aktualisiert am 10.02.2023

Die Moorlandschaft und Naturschutzgebiet „Schwemm“ in der Gemeinde Walchsee erhielt tirolweit den Neptun Staatspreis für Wasser 2023 in der Kategorie „WasserGemeinde“. Als neue Landessieger wollen sie nun auch bundesweit das Rennen für sich entscheiden.

Die Auszeichnung der Rubrik „WasserGemeinde“ gilt als österreichischer Umwelt- und Innovationspreis für nachhaltige Wasserprojekte und dieser existiert seit knapp 24 Jahren. Hierbei wird der Stellenwert der Ressource Wasser in den Vordergrund gestellt. Gewässerschutz oder Maßnahmen zur Renaturierung sind wichtige Aktivitäten mit denen sich die Städte oder Gemeinden befassen.

Gemeinsam mit dem Tourismusverband Kaiserwinkl und der Gemeinde Walchsee belegte die „Schwemm“ den ersten Platz im Bundesland Tirol. Nun können alle ÖsterreicherInnen auf www.neptun-staatspreis.at voten, wer den Preis der „WasserGemeinde“ aus den insgesamt acht weiteren Projekten erhält.

Die „Schwemm“ ist mit 65 Hektar das größte zusammenhängende Moorgebiet in Nordtirol. Die Vielfalt der Feuchtflächen sowie die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt mach das Gebiet zu einem wahren Naturjuwel. Auf dem 16 Meter hohen Aussichtsturm zeigt sich die Landschaft von ihrer besten Seite und Wanderer erhalten einen atemberaubenden Ausblick. Seit 2009 ist die „Schwemm“ ein Naturschutzgebiet, dass nicht nur wildlebenden Tieren eine Unterkunft bietet, sondern ebenso seltene Pflanzenarten sich hier heimisch fühlen.

Eine Attraktion der „Schwemm“ sind die geführten Wanderungen von Juni bis Oktober mit unseren ExpertInnen durch das Areal. Auf unterhaltsame Weise informieren sie die Teilnehmer über Flora und Fauna. Neben unterhaltsamen und informativen Spielen begibt man sich ganz vorsichtig auf die Jagd nach den Bewohnern der Moore, nachdem alle Anwesenden mit Fangnetzen ausgestattet wurden.

Das Voting für den Staatspreis läuft noch bis zum 20. Februar und teilnehmen können hierbei alle Österreicher und Österreicherinnen und ihre Favoriten aus den insgesamt acht Bundesländern wählen.