Genusswandern zwischen Karwendel und Tuxer Alpen

Aktualisiert am 19.07.2023

In der Silberregion Karwendel gibt es Wanderwege für Groß und Klein. Tipp: Die wöchentlich geführten Genusswanderungen, die Körper, Geist und Seele in neue Höhen bringen.

400 Kilometer Wanderwege, ein neuer Weitwanderweg, ein etwa 730 km² großer Naturpark und die unendliche Weite im Meer der Alpen: Die Silberregion Karwendel und ihr Sommerprogramm bringen Genusswanderer auf die Beine. Ein Pflichttermin ist die geführte Tour über die Lamsenjochhütte zur Engalm am Großen Ahornboden. Der Talschluss mit über 2.000 Bergahornen vor den imposanten Karwendelfelsen zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Silberregion Karwendel. Im Sommer weiden rund 600 Kühe auf der lieblichen Hochebene. In der Engalm gibt es eine Schaukäserei und einen Bauernladen. Wer den Eng-Bus (jeden Mittwoch) von der Silberregion Karwendel über den Achensee hinauf zum Naturdenkmal Großer Ahornboden und dem Almdorf Eng nimmt, hat noch Luft für einige schöne Ziele rund um den Großen Ahornboden: die Binsalm mit der kleinen Kapelle aus Karwendelsteinen und der Alm mit dem dienstältesten Senner im Alpenpark Karwendel. Auch die sechs Kilometer lange Tour über den Ahornboden in den Enger Grund ist zwar gemütlich, aber überaus eindrucksvoll.

Wunderschön ist die Wanderung von der Bärenrast (1.008 m) durch den Schluchtwald des Stallentales zur Stallenalm (1.323 m). Von dort kann man über ausgedehnte Almlandschaften ins alpine Hochgebirge Richtung Lamsenjochhütte (1.949 m) weiterwandern und zum Großen Ahornboden absteigen. Für die anspruchsvolle Tour über 1.000 Höhenmeter sind Trittsicherheit und Kondition erforderlich. Zurück ins Tal geht es mit dem Wanderbus der Silberregion Karwendel. Nicht weniger berauschend ist das Naturdenkmal Wolfsklamm bei Stans. Auf dem gesicherten Steig mit 354 Stufen und Holzbrücken gelangen Wanderer durch die tosende Klamm hinauf zum Kloster St. Georgenberg.

Unberührte Berglandschaften und gemütliche Almen locken auch von der gegenüber liegenden Talseite hinauf in die Tuxer Berge. Von der Talstation der Kellerjochbahn können Höhenmetersammler hinauf zum Berggasthof Hecherhaus wandern oder von dort die Kellerjochrunde starten. Auf der Tour schweift der Blick vom Großglockner und dem Großvenediger im Osten bis zur Zugspitze im Nordwesten. Schöne Runden bieten sich auch am Weerberg: Der Große Panoramaweg führt von der Hausstatt Richtung Nonsalm und über den Panorama-Höhenweg weiter bis zum Lafasteralm-Niederleger und über Kesselmöser und Weerer Wald zurück zum Hüttegg. Die Sunnseitenrunde zieht eine Schleife von der Hausstatt vorbei an mehreren original erhaltenen Tiroler Asten (Bergweiden auf halber Höhe) und wieder retour. Beide Runden sind einfach bis mittelschwierig, aber jeweils über zehn Kilometer lang.

Montag: Kräuterwanderung in WeerDienstag: Wanderung von der Bergstation Kellerjoch zur Kellerjochhütte – Alt. mit dem Hüttentaxi in die Loas.Mittwoch: Genusstour über die Lamsenjochhütte zur Engalm – abends: Sagenerzählung auf Schloss Tratzberg.Donnerstag: Stadtführung durch die Silberstadt Schwaz (keine Anmeldung erforderlich) – Alt. E-Bike-Tour rund um Schwaz.Freitag: Mit dem Hüttentaxi zur Weidener HütteAnmeldungen immer bis zum Vortag um 16:00 Uhr telefonisch beim Tourismusbüro