Aktualisiert am 12.08.2022
Mit neuem Streckenrekord sorgte der KAT100 am vergangenen Wochenende für ein weiteres sportliches Highlight. Das größte Sommerevent im PillerseeTal überzeugt aber auch hinsichtlich Wertschöpfung und Medialisierung.
Der KAT100 Miles ist zweifellos das größte Sportevent im PillerseeTaler Sommer. Die Eckdaten sind beeindruckend: 9.996 Höhenmeter auf 173,9 Kilometer und damit der längste Ultratrail Österreichs. Umso beeindruckender sind die sportlichen Leistungen der Läufer:innen, die im heurigen Jahr in einem neuen Streckenrekord bei den Herren mündete. 25 Stunden, 43 Minuten und 26 Sekunden benötigte der Lungauer Michael Dengg und lag damit rund eine halbe Stunde unter der Siegerzeit des Vorjahres. Doch es sind nicht nur die sportlichen Extreme, die den KAT100 so besonders machen. „„Ich bin einfach überwältigt und möchte mich zuerst einmal bei all den Leuten entlang der Strecke bedanken, die mich angefeuert und motiviert haben. Das war eine unglaubliche Stimmung und Unterstützung. Es war definitiv hart und die Temperaturen waren heute sehr hoch, aber man läuft von Highlight zu Highlight durch solch eine grandiose Landschaft – einfach nur traumhaft“, schwärmte beispielsweise der Sieger im Ziel.
Zudem bietet der KAT100 zahlreiche weitere Strecken, wie den Marathon Trail mit 48,2 Kilometern, die auch für normal trainierte Läufer gut zu bewältigen sind. Mit dem Speed Trail und dem Easy Trail stehen außerdem Strecken für Einsteiger zur Verfügung. „Es geht beim KAT100 nicht nur um die Extremleistung, sondern vor allem auch um die grundsätzlichen Werte des Trailrunnings, nämlich die Natur und Bergwelt zu genießen. Wir wollen auch Einsteiger dazu motivieren diese faszinierende Welt kennenzulernen“, erläutert die Projektleiterin im TVB, Angelika Hronek. Dass dies gelungen ist zeigen auch die starken Starterfelder bei den Kurz- und Mitteldistanzen sowie dem Kids Trail, der auch in diesem Jahr ein absolutes Highlight für den Nachwuchs und die Zuschauer war.
Nicht nur sportlich wusste der KAT100 bei seiner dritten Auflage zu überzeugen, sondern auch hinsichtlich der wirtschaftlichen und touristischen Wertschöpfung, wie TVB Geschäftsführer betont: „Es waren wiederum rund 500 Starter aus 30 Nationen am Start. Im Schnitt bringt jede:r Läufer:in 3 bis 4 Begleitpersonen mit und verbringt rund 4 Nächte in der Region. “ Damit generiert der KAT100 einerseits direkte Wertschöpfung in Form von zusätzlichen Nächtigungen, vor allem aber auch einen zusätzlichen Impuls für die heimische Wirtschaft. Vom Sportgeschäft über die Gastronomie bis hin zum Einzelhandel oder Souvenirshop profitieren die Betriebe der Region von den Teilnehmern und ihren Begleitpersonen.
Auch medial kommt der KAT100 gut an. Neben der umfangreichen Berichterstattung in den Printmedien, insbesondere den großen Lauf- und Trailrunning Magazinen, wurden auch Beiträge für TV-Stationen bereitgestellt. Zusätzlich sorgen die Social-Media-Kanäle für eine enorm hohe Reichweite. „Medial befindet sich der KAT100 weiter im Aufwind. Das Interesse in allen Mediensparten ist spürbar hoch“, erläutert Kuen, der den KAT100 als wichtiges Instrument zur Positionierung sieht. „Das PillerseeTal ist eine sportliche Familienregion und mit dem KAT100 befinden wir uns auf einem guten Weg eine faszinierende, trendige Sportart zu etablieren. Ziel ist es nach drei Jahren nun den nächsten Schritt zu machen.“ Das erinnert ein wenig an die Anfänge des Biathlon Weltcups oder der Freeride World Tour, die ebenfalls dafür gesorgt haben, dass sich die Region im nordischen, wie im Freeride-Sektor, zu einer Top Marke entwickelt hat.