JIRI MAYER – Size doesn’t matter, they say 2025

Jiri Mayer beschreibt seine Malerei als Versuch der Überbrückung der Kluft zwischen Kindheit und Erwachsensein. Der unvoreingenommen frische Blick eines Kindes bildet seinen Ausgangspunkt, dem er versucht nachzuspüren und künstlerisch zu transferieren. Das Leitmotiv seiner Arbeit sind Tierdarstellungen, die er auf das Wesentliche einer Kinderzeichnung reduziert und in Acryl auf Leinwänden ausführt. Seine charakteristische Bildsprache der geometrischen Verpixelung bringt ihn dabei sofort in direkten Bezug zur hochtechnologisierten Gegenwart. Bei der Erarbeitung seiner Motive blickt Mayer jedoch ebenso zurück und bedient sich dabei eines Programmes, das wiederum aus der 'Kindheit' der Digitalisierung stammt: Windows Paint - ein völlig veraltetes Bildprogramm, das bei höherer Auflösung oder Zoom die Verpixelung von Linen und Flächen zur Folge hat. Auch in der Übersetzung auf die Leinwand bleibt er seinem Konzept der Einfachheit treu und reduziert die eingesetzte Farbpalette dabei auf wenige, kräftige Farbtöne.