Aktualisiert am 17.04.2025
Die perfekte Symbiose von urbanem Puls und alpiner Ruhe – das ist es, was die Region Innsbruck einzigartig macht. Hier bilden Stadt und Berg keine Gegensätze, sondern ein faszinierendes Ganzes, in dem Kultur- und Naturschätze stets nur einen Atemzug voneinander entfernt sind. So kann man ganz einfach und unkompliziert das Beste aus beiden Welten erleben – und das sogar in einem Schwung.
Mitten in der Stadt: Hof und GartenAls „grüne Lunge“ im Zentrum von Innsbruck ist der Hofgarten ein beliebter Treffpunkt für alle, die auf die Schnelle eine buchstäblich natürliche Auszeit vom Trubel der Stadt suchen. Ursprünglich von Herzog Friedrich IV. als Jagdgebiet angedacht, wurde das Areal seit 1412 mehrfach umgestaltet – unter anderem von Maria Theresia, die den Garten barockisieren ließ. Heute umfasst er neben saftigen Wiesen und schattenspendenden Bäumen auch einen Kammergarten, eine Englische Anlage sowie eine Gärtnerei. In unmittelbarer Nähe zum Hofgarten befindet sich eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Tirols: die Kaiserliche Hofkirche, die das leere Grabmal Kaiser Maximilians, des „letzten Ritters“, beherbergt. Bewacht wird dieses von 28 überlebensgroßen schwarzen Bronzefiguren, weswegen die Hofkirche im Volksmund auch „Schwarzmanderkirche“ genannt wird. Die daran angrenzende Kaiserliche Hofburg ist ebenfalls Zeugnis der Habsburger Herrschaft und insbesondere aufgrund der historischen Prunkräume einen Besuch wert.
Pracht allerorten: Schloss und ParkIm Süden Innsbrucks, leicht über der Stadt thronend, erhebt sich das majestätische Schloss Ambras. Die Geschichte des Bauwerks reicht viele Jahrhunderte zurück, geprägt wurde es jedoch in erster Linie von Erzherzog Ferdinand II., der es ab 1564 gemeinsam mit Philippine Welser bewohnte – seiner (heimlichen) Geliebten und Gemahlin. Er ließ die Anlage zu einem prächtigen Renaissance-Schloss ausbauen und füllte es mit seiner kostbaren Kunstsammlung, bestehend aus Rüstungen, Waffen, Skulpturen und mehr. Aufgrund dieser Wunderkammer gilt das Schloss Ambras als erstes Museum der Welt. Umgeben ist es von einem weitläufigen Park, in dem man unter anderem auf Felsen, kleine Schluchten und Brücken stößt – und mit etwas Glück auch auf die dort beheimateten Pfauen, die mit ihrem schillernd-bunten Federkleid der Opulenz des Schlosses in nichts nachstehen. So genießt man nicht nur Ruhe und frische Luft, sondern auch noch etwas fürs Auge, wenn man, wie gewisse Herrschaften in längst vergangenen Zeiten, durch die Anlage lustwandelt.
Panorama über Panorama: Schlacht und SchluchtNicht weit entfernt vom Schloss Ambras sticht die wohl geschichtsträchtigste Erhebung Innsbrucks schon von Weitem ins Auge: der Bergisel. Dieser erlangte Berühmtheit als Schauplatz der Tiroler Freiheitskämpfe, deren Hintergründe man im Museum Tirol Panorama nachspüren kann. Höhepunkt ist dabei das Riesenrundgemälde, das auf etwa 1.000 Quadratmetern und in 360 Grad die dritte Schlacht am Bergisel darstellt. Neueren Ursprungs ist die Bergisel-Sprungschanze, die von der Star-Architektin Zaha Hadid entworfen wurde und als Austragungsort für Skisprungbewerbe fungiert. Aus einem anderen Winkel sieht man dieses moderne Wahrzeichen Innsbrucks im Zuge der Panoramarunde, die in nicht ganz einer Stunde einmal um den Berg führt. Dabei bieten sich Blicke auf die Schanze, aber ebenso über die Sillschlucht, eine grüne Oase südlich von Innsbruck, derer man besonders von der Aussichtsplattform Drachenfelsen aus ansichtig wird.
Auf höchstem Niveau: Bahn und BergZaha Hadid hat nicht nur mit der Bergiselschanze ihre Spuren in der Tiroler Landeshauptstadt hinterlassen: Sie zeichnet auch für das futuristische Design der Hungerburgbahn verantwortlich, wobei sie sich bei der Gestaltung von den Schnee- und Eislandschaften der Region inspirieren ließ. Die Bahn bringt Besucher:innen direkt vom Innsbrucker Stadtzentrum auf die Hungerburg, wo es mit der Seegrubenbahn weiter nach oben geht. Unweit von deren Bergstation beginnt der vom renommierten Architekturbüro Snøhetta entworfene Perspektivenweg. Auf dieser fast drei Kilometer langen Wanderung wartet, neben einer wunderbaren Natur, eine Reihe an baulichen Elementen, die zum Innehalten und Verweilen einladen. Dazu gehören Bänke und Plattformen, von denen aus sich fantastische Fernsichten und, daher der Name, ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Letzteres gilt ebenso, wenngleich auf etwas andere Art, für die an den Stationen angebrachten Zitate des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein, die Wandernde auf ihrem Weg zum Nachdenken anregen.
Spuren der Vergangenheit: Wild und WaldIn die (Habsburger) Geschichte eintauchen kann man nicht nur in Innsbruck, sondern auch in den Gebieten ringsum. Und wieder spielt Kaiser Maximilian eine entscheidende Rolle: Als begeisterter Jäger war er nämlich häufig in der Region unterwegs, um mit seinem Gefolge insbesondere Gämse zu erlegen – unter anderem im Sellraintal. Daran erinnert das Jagdschloss Kühtai, ursprünglich ein Bauernhaus, das Ende des 15. Jahrhunderts an den Habsburger Herrscher verpachtet und später von Leopold V. ausgebaut wurde. Heute findet sich in den historischen Gemäuern ein luxuriöses Hotel, in dessen Fürstenzimmern man mitunter noch die originale Zirbenholz-Vertäfelung aus vergangenen Zeiten bewundern kann. Und auch das Sellraintal hat sich seinen Charme über die Jahrhunderte bewahrt: Aufgrund seiner stillen Schönheit gehört es zu den beliebtesten Kraftplätzen in der Region Innsbruck, wobei nicht nur rund um die charmanten Bergsteigerdörfer Sellrain, Gries und St. Sigmund zahlreiche reizvolle Touren in die alpinen Gefilde offenstehen.
Über die Region InnsbruckDie Region Innsbruck ist eine einzigartige Symbiose von pulsierendem urbanem Raum und faszinierender alpiner Bergwelt. Sie erstreckt sich von der Tiroler Landeshauptstadt über 40 Orte in ihrer Umgebung und umfasst insgesamt sechs Erlebnisregionen: City, Inntal, Kühtai-Sellraintal, Mieminger Plateau, Süden und Westen. Vielfältiges Stadtflair und Sightseeing sind hier stets nur einen Atemzug von sportlichen Abenteuern und dem nächsten Gipfelsieg entfernt. Den Schlüssel zu dieser Vielfalt stellt die kostenlose Gästekarte Welcome Card dar, die zahlreiche Erlebnisse und die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel beinhaltet. Offizielle Destinationsmanagementorganisation der Region ist Innsbruck Tourismus. Die rund 100 Mitarbeiter:innen und elf Tourismus Informationen des Verbandes bereiten unvergessliche Urlaubserinnerungen im Einklang mit Mensch und Natur.
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