In Würdigung seiner herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre und seiner beispielgebenden Beiträge zur Weiterentwicklung der Unternehmerischen Hochschule® hat das MCI kürzlich die Professorenwürde an Martin Spruck des Departments Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik verliehen. Im Beisein von Wegbegleitern und Kolleg:innen nahm er die Auszeichnungen durch MCI Rektor Andreas Altmann und Leiter des Hochschulkollegiums Franz Pegger entgegen, bevor er in seiner anschließenden Antrittsvorlesung einen spannenden Einblick in seine Forschungsgebiete erlaubte.
Bereits als Student führte ihn sein Weg ans MCI, wo er zwischen 2005 und 2010 das Bachelor- und Masterstudium in Umwelt-, Verfahrens- und Biotechnologie absolvierte. Anschließend folgte ein Doktoratsstudium in Chemie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck am Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik. Seit 2016 ist er Lehrender am MCI im Department für Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik und konzentriert sich auf die Bereiche Anlagen- & Prozesstechnik, Material- & Werkstofftechnik sowie verfahrenstechnische Themenstellungen.
Darüber hinaus leitet er seit 2019 den Forschungsschwerpunkt Energy & Process Technologies. Die Forschung fokussiert sich hierbei auf die Energiebereitstellung und -speicherung aus biogenen Rohstoffen und erneuerbaren Quellen sowie auf das Themenfeld Wasser mit den Schwerpunkten Abwasser, Prozesswasser und Trinkwasser. Für seine Forschung „Entwicklung einer Verfahrenskombination zur Spurenstoffeliminierung in Abwässern auf Basis von Membranfiltration und Adsorption auf Aktivkohle“ erhielt er 2020 den Wissenschaftspreis der Landeshauptstadt Innsbruck für Forschung und Innovation am MCI.
Seine Antrittsvorlesung mit dem Titel „Hinter uns die Sintflut – Lösungswege der Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik für die Herausforderungen unserer Zeit“ befasste sich mit den drängenden Umweltproblemen, die unsere moderne Gesellschaft bedrohen. Im Mittelpunkt standen die Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und der Umweltverschmutzung. Der Vortrag beleuchtete Technologien und Verfahren, die zur Bewältigung dieser Probleme und zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen können.