Aktualisiert am 22.09.2021
Besucher der Kundler Klamm erhalten neue Einblicke in die Geologie und die geschichtsträchtige Sage rund um die Drachenschlucht. Gemeinsam mit heimischen Firmen und Künstlern wurde die Geschichte der Naturschlucht in Szene gesetzt.
Kundl – Die zwei Gemeinden Kundl und Wildschönau haben mit der Naturschlucht Kundler Klamm eine gemeinsame Verbindung. Unter dem Titel „Klammheimliche Begegnung“ wurde die Klamm nun zu einem Ort, der für Besucher viel spannendes Wissen bereithält. Auf Initiative der Kulturausschüsse der Gemeinden Wildschönau und Kundl sowie der beiden Tourismusverbände Wildschönau und Alpbachtal wurde dieses Projekt ins Leben gerufen. Die „sanfte Bespielung“ der Klamm wurde mit heimischen Betrieben und Künstlern umgesetzt.
Entlang der Schlucht und an den beiden Eingängen laden Tafeln zu informativen Pausen ein. Besucher erhalten Aufschlussreiches zur Entstehung der Klamm und zur geologischen Gesteinsvielfalt. Die Beschreibung stammt von dem Gesteinsexperten Karl Sandbichler. Die Tafeln wurden auch mit Blindenschrift versehen. Holzbänke und Skulpturen mit eindrucksvollen Drachenmotiven wurden von heimischen Holzkünstlern gestaltet. Auf sechs Fahnen werden wechselnde Informationen zur Klamm in Bild und Text dargestellt. Den Auftakt macht die Sage über die Entstehung der Klamm, die man bei der vollständigen Durchwanderung erfährt. Geplant ist ein jährliches gemeinsames Klamm-Eröffnungsfest mit zwei Stationen an den jeweiligen Eingängen in Kundl und der Wildschönau. Die Kundler Klamm ist von April bis Mitte November geöffnet.