„Mit großer Freunde haben wir von der Ausschreibung des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums erfahren, weitere 330 bundesfinanzierte FH-Studienplätze im MINT-Bereich einzurichten. Wissenschaftsminister Heinz Faßmann ermöglicht damit eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Landes“, gibt MCI-Rektor Andreas Altmann in einer Aussendung bekannt.
Das Wissenschaftsministerium startet in die nächste Runde des Fachhochschul-Ausbaus und stellt für das Studienjahr 2020/21 die Finanzierung von 330 zusätzlichen AnfängerInnen-Studienplätzen bereit, um die Engpässe im Bereich akademisch qualifizierter Experten/innen in den Themenfeldern MINT und digitale Transformation abzufedern. Im Fokus der Ausschreibung stehen besonders innovative Studienangebote wie Industrie 4.0, Informationstechnik, Digitalisierung, Automatisierung, Künstliche Intelligenz, Cyber Security und E-Government. Geplante Kooperationen mit der Wirtschaft, berufsermöglichendes und duales Studium sowie die Ausbildung von Frauen für MINT-Berufe sollen in besonderer Weise berücksichtigt werden.
Am MCI kommen derzeit drei bis vier Bewerbungen auf einen Studienplatz, und es können viele hervorragend qualifizierte und hoch motivierte junge Menschen aus Platzmangel nicht ins Studium aufgenommen werden. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Nachfrage des Arbeitsmarktes nach MCI-Absolventinnen und –Absolventen. Auch hier kann die enorme Nachfrage des Arbeitsmarktes nicht annähernd befriedigt werden.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter freut sich für das Land Tirol: „Ich begrüße die Entscheidung des Bundes, 330 zusätzliche Fachhochschulstudienplätze in Österreich zu schaffen. Davon wird auch Tirol profitieren, denn mehr Studienplätze erhöhen nicht nur die Zukunftschancen für junge Menschen, sondern bedeuten auch eine weitere Stärkung des heimischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes. Die Zukunft wird von digitalen Technologien und Arbeitsweisen geprägt sein. Deshalb ist es wichtig, junge Menschen mit praxisbezogenen und wissenschaftlich fundierten Ausbildungen bestmöglich darauf vorzubereiten.“
Auch Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg freut sich über die zusätzlichen Studienplätze für Tirol: „In der Arbeitswelt ist ein Strukturwandel hin zu einer Wissensgesellschaft feststellbar, der von Forschung, Technologie und Innovation geprägt ist. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bilden als MINT-Fachbereiche den zentralen wirtschaftlichen Innovationssektor. Diese HochschulabsolventInnen gewährleisten, dass Tirol weiterhin am technologischen Fortschritt sowie an den Wachstumsimpulsen und Produktivitätsgewinnen der Hightech-Sektoren teilhaben kann.“
„Die Entscheidung von Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und der österreichischen Bundesregierung stellt eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft unseres Landes und ambitionierter junger Menschen dar. Es gibt kaum eine sinnvollere Maßnahme, um Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand zu fördern und den sozialen Zusammenhalt zu sichern“, verleiht MCI-Rektor Andreas Altmann seiner Freude Ausdruck.